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Außen- vs. Innenfinanzierung: Wieso sich eine Außen­finanzierung lohnt

Möchte man als Unternehmer in den Betrieb investieren, stellt sich die Frage: Stimmen die Finanzen? Und: Kann ich die Investition alleine stemmen? Sind die Mittel nicht vorhanden oder anderweitig eingeplant, ist eine Außenfinanzierung nötig.

Ob Waren­einkauf für einen an­stehenden Groß­auftrag, die Ans­chaffung eines neuen Schleppers oder der Aus­bau von Lager- oder Produktions­gebäuden: Wenn es um die Finanz­ierung geht, muss zunächst geklärt werden, mit welchen Mitteln das Vor­haben umgesetzt wird.

Die Außen- und Innen­finanz­ierung haben beide ihre Vor- und Nach­teile. Im Fol­genden zeigen wir die Chancen und Risiken auf.

Innenfinanzierung

Entscheidet sich ein Unter­nehmer dafür, ein Vor­haben mittels einer Innen­finanzierung umzusetzen, ver­wendet er dabei zum Bei­spiel erwirt­schaftete Gewinne aus dem eigenen Unter­nehmen oder Über­schüsse, die aus dem posi­tiven Cashf­low übrig bleiben. Aber auch Factoring, eine Finanz­ierungs­lösung, kann als Innen­finanzierung betrachtet werden, da es sich um die laufende Um­lagerung von Geld­forderungen an den Factoring-Anbieter handelt, der wiede­rum dem Unter­nehmen sofortige Liqui­dität liefert.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Wird aus eigenen Mitteln finanz­iert, ist das Unter­nehmen flexibel und unab­hängig gegen­über Kredit­instituten. Es kann voll­kommen autonom handeln und Finanz­ierungs­vorhaben eigen­ständig lösen. Darüber hinaus fallen keine zusätz­lichen Kosten, wie Zinsen, an.

Aller­dings ist eine Innen­finanz­ierung in den meisten Fällen nur in geringem Maße mög­lich. Vor allem bei großen Innovations­vorhaben sind mittel­ständische Untern­ehmen auf eine Fremd­finanzierung ange­wiesen. Aber auch kleinere Vor­haben, wie die Anschaffung eines neuen Firmen­wagens, bieten sich eher für eine Fremd­finanzierung (beispiels­weise über Leasing) an.

Außenfinanzierung

Bei der Außen­finanz­ierung kommen die nötigen Mittel, wie der Name schon sagt, von außer­halb des Unter­nehmens. Dazu gehören zum Beispiel klassische Darlehen von einer Bank. Aber auch Eigen­kapital des Unter­nehmers gehört zur Außen­finanz­ierung, wenn er es von extern in das Unter­nehmen zuschießt. Grund­legend lässt sich sagen, dass es sich bei der Außen­finanz­ierung immer um Kapital von Dritten handelt. Streng genommen also auch Geld, das bei­spiels­weise von Aktio­nären kommt.

Der Vor­teil einer Außen­finanz­ierung: Setzt ein Unter­nehmer für geplante, große Vor­haben Kapital von außen ein, wird das eigene Kapital des Unter­nehmens nicht belastet und bietet zusätz­lichen Spiel­raum für kurz­fristig nötig werdende Investi­tionen, wie zum Beispiel defekte Maschinen, Repa­raturen oder unvorher­sehbare Umstände.

Tipp: Gerade wenn es mittel­ständ­ischen Unter­nehmen finanz­iell gut geht, sollten Ent­scheider darüber nach­denken, Vor­haben auch dann mit Hilfe von Außen­finanz­ierungen umzu­setzen. Wer in guten Zeiten finanz­iert, erhält in der Regel bessere Kondi­tionen – vor allem in Zeiten nied­riger Zinsen.

Wer durch eine ver­stärkte Außen­finanz­ierungen eine Abhängig­keit von Finanz­ierungs­partnern fürchtet, kann unbesorgt sein, wenn er auf einen ent­sprechen­den Finanz­ierungs-Mix setzt. Online-Plattformen wie COMPEON helfen in diesem Fall, Abhängig­keiten zu redu­zieren: Schnell, digital und unkompli­ziert. Hier erhalten Unter­nehmer mit dem Ein­stellen einer Finanz­ierungs­anfrage Zugriff auf mehr als 250 Finanz­ierungs­anbieter, können frei ent­scheiden, mit wem sie das Vor­haben umsetzen und so einen breiten Finanz­ierungs-Mix aufrecht­erhalten.

Fazit: Die Mischung macht’s

Abschließend lässt sich fest­halten, dass Unter­nehmer eine gute Balance zwischen Innen- und Außen­finanzierung halten sollten. Nutzen Mittel­ständer Außen­finanzierungs­instrumente wie Kredite, behalten sie aus­reichend Kapital im Unter­nehmen, um auf kurz­fristige Ereig­nisse reagieren zu können. Gleich­zeitig profi­tieren sie von der aktuell güns­tigen Zins­lage und können zu besten Kondi­tionen finanz­ieren.


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