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Finanzierungen im Baugewerbe: Über 80 Prozent vergleichen nicht ausreichend

Großes Wachstum in der Bauwirtschaft, die Unter­nehmen investieren in ihre Betriebe. Aber: 80 Prozent der Bau­unter­nehmer führen bei Finanzierungen keine umfang­reichen Ver­gleiche durch. Die möglichen Folgen: Schlechtere Konditionen in Bezug auf Zins­satz, Lauf­zeit und Sicher­heiten.

Studie Braubranche vergleicht Finanzierungen nicht ausreichend

Die Bau­wirtschaft brummt, die Auslastung ist gut. Der Verband der deutschen Bau­industrie erwartet für 2018 ein Real­wachstum beim Gesamt­umsatz von etwa 2 Prozent. Bei vielen Bau­unter­nehmen stehen des­halb nötige Investi­tionen an. Um diesen Stand konstant zu halten, bedarf es regel­mäßiger Investitionen.

Das Bau­gewerbe ist dabei eine Branche, die besonders häufig passende Finanzierungs­lösungen für Projekte, Wachs­tums­phasen oder Waren und Betriebsmittel benötigt – und führt trotzdem kaum Ver­gleiche durch, wenn es um die Wahl des Anbieters oder Angebots für eine anstehende Finanzierung geht. Eine Sonder­auswertung der aktuellen COMPEON-Studie Mittelstandsfinanzierung für die Bau­branche zeigt: Etwa 80 Prozent der befragten Unter­nehmen im Bau­gewerbe führen keine umfang­reichen Vergleiche durch.

 

»Diese Zahl überrascht, da in der Baubranche stetige Investitionen, beispiels­weise in neue Fahrzeuge und Maschinen, notwendig sind. Wer keine umfangreichen Anbieter­vergleiche durchführt, verliert womöglich eine Menge Geld.« 

Dr. Nico Peters,
Co-Geschäftsführer von COMPEON

 

Großer Wunsch nach Transparenz in der Bau­branche

Dabei ist der Wunsch nach Vergleich­bar­keit und Transparenz in Finanzierungs­fragen genau in dieser Branche besonders groß: 83,3 Prozent wünschen sich mehr Trans­parenz und Vergleich­bar­keit bei Finanzierungs­angeboten. Schließlich ist es mit umfang­reichen Ver­gleichen möglich, bessere Konditionen in Hin­sicht auf Zinsen, Lauf­zeiten und Sicher­heiten zu erhalten. Durch­schnitt­lich zahlen Unter­nehmen, die drei oder mehr Bank­ver­bindungen unter­halten und so größere Vergleichs­möglichkeiten zur Verfügung haben, 20 Prozent weniger Finanzierungs­kosten als Unter­nehmen mit weniger Bank­partnern. Die Lösung, die auch das Bau­gewerbe sieht, findet sich in Anbieter­vergleichen über digitale Platt­formen:

Baugewerbe ist digitalen Lösungen gegenüber offen

Ein Weg zu mehr Transparenz und besserer Vergleich­bar­keit eröffnet sich über digitale Platt­formen – die Offen­heit für derartige Ange­bote in der Bau­branche ist groß: Über 77 Prozent der befragten Unter­nehmen können sich vor­stellen, zukünftig eine kosten­lose digitale Lösung zum Vergleich von Finanzierungs­angeboten zu nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Anstatt eigen­ständig mit großem zeitlichen und personellen Einsatz auf­wändig eigene Ver­gleiche anzu­stellen, bieten Platt­formen wie COMPEON eine schnelle und praktische Über­sicht – in Hinblick auf Anbieter, Angebote und auch unterschiedliche Finanzierungs­produkte. So können Unter­nehmen sicher sein, immer zu den best­möglichen Konditionen im Hinblick auf Zins, Laufzeit und Sicher­heiten zu finanzieren.

Ein weiterer Vorteil digitaler Platt­formen bei der Suche nach passenden Unternehmens­finanzierungen: Neben einer Auswahl aus unter­schiedlichen Finanzierungs­angeboten wird jede Anfrage auto­matisch auf Förderfähigkeit geprüft.

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Leasing im Baugewerbe: Nur knapp 50 Prozent nutzen die Option

Überraschend ist die Wahl der Finanzierungs­instrumente, wenn es in der Bau­branche um Mobilien wie Maschinen und Fahrzeuge geht: Während im allgemeinen Durch­schnitt aller befragten Unter­nehmen und Branchen Leasing bereits mit großem Vorsprung den Sieges­zug vor dem klassischen Bank­darlehen angetreten hat, gaben 54,8 Prozent der Befragten aus dem Bau­gewerbe (bei möglicher Mehrfach­nennung) an, Kredite für das mobile Anlage­vermögen zu nutzen. Leasing landet mit 51,6 Prozent knapp dahinter.

Wie finanziert die Baubranche mobiles Anlagevermögen wie Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen?

Grafik Mittelstandsfinanzierung Mobilien im Baugewerbe

Dass immer noch mehr Unter­nehmen Darlehen zur Finanzierung von Mobilien nutzen, über­rascht – bietet Leasing für Unternehmen doch im Vergleich zum klassischen Dar­lehen als Finanzierungs­instrument viele Vorteile.

Vorteile von Leasing für Unternehmen:

    • Leasing­raten sind steuerlich voll­ständig absetzbar

    • Leasing ist bilanzneutral

    • Planungssicherheit durch fest­geschriebene Raten

    • Leasingverträge sind individuell anpassbar – beispielsweise mit saisonal niedrigeren Raten im Winter

    • Schnelle Finanzierungs­zusage – i.d.R. innerhalb nur weniger Tage

Über die große COMPEON-Studie

COMPEON hat für die große Studie Mittelstandsfinanzierung knapp 300 Unter­nehmer aus unter­schiedlichen Branchen befragt. Der Fokus lag auf ihrer Finanzierungs­situation sowie den jeweiligen Anfor­derungen, die sie an Finanzierungs­partner und -instrumente stellen. Zusätzlich wurde die Nutzung von Förder­mitteln abgefragt. Zusätzlich zur ausführlichen Gesamt­auswertung der Studie stehen Interessierten spezifische Sonder­auswertungen zu den Branchen Handel, Bau, Dienst­leistungen sowie produzierendes und verarbeitendes Gewerbe zur Verfügung.

Unser COMPEON Glossar: Wir bringen Licht ins Dunkel

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