Die Vorteile einer Finanzierung mit Fördermitteln
Projekte durch Fremdfinanzierungen kostensparender realisieren, die eigenen Sicherheiten und das Eigenkapital schonen, Flexibilität in der Gesamtaufstellung behalten: Die Vorteile von Fördermitteln für Unternehmen, die ein eigenes Immobilienprojekt umsetzen wollen, sind offensichtlich. Trotzdem scheitern viele Projekte in der Finanzierungsplanung oder verteuern sich unnötig, weil Fördermittel nicht oder zu spät beantragt wurden. Unkenntnis der Fördermöglichkeiten oder die falschen Berater sind häufig der Grund.
Die optimalen Fördermöglichkeiten im Immobilienbereich finden
Die Angebote, die sich für gewerbliche Immobilien im Bereich Fördermittel bieten, sind extrem vielschichtig und komplex. Von den über 1.700 Förderprogrammen für Unternehmensfinanzierungen in Deutschland gibt es diverse Möglichkeiten im Immobilienbereich, die aber immer von bestimmten Voraussetzungen abhängen. Hier finden Sie einen kurzen Überblick, welche Förderprogramme in Frage kommen.
Fremdfinanzierung
Ob Bankdarlehen, Bauträgerfinanzierung oder Projektfinanzierung: Für das Einholen einer Fremdfinanzierung gibt es bei Immobilienprojekten unterschiedliche Lösungen, die in bestimmten Fällen durch Förderprogramme gestützt werden können – je nach Art des Immobilienprojekts. Unterschiedliche Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wie der KfW-Unternehmerkredit und unterschiedliche KfW-Effizienzprogramme für die Bereiche Bauen, Sanieren und Umbauen sind möglich.
Auch auf regionaler Ebene gibt es Möglichkeiten zur Förderung: Landesförderbanken wie beispielsweise die NRW.BANK oder die Investitionsbank Berlin bieten für Unternehmen, die im jeweiligen Bundesland ansässig sind, Förderkredite wie den NRW.BANK.Universalkredit oder den IBB Berlin Kredit. Günstige Zinssätze, flexible Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufzeiten sind so in unterschiedlichen Förderprogrammen möglich.
Bürgschaften
Neben Förderbanken unterstützen regionale Bürgschaftsbanken in allen Bundesländern Unternehmen durch die Verbürgung von Darlehen, Kontokorrentkrediten oder auch Leasingfinanzierungen. Für Immobilienvorhaben wie beispielsweise den Bau einer neuen Lagerhalle oder eines Bürogebäudes bieten sich diese Programme und Bürgschaften beispielsweise für Blankoanteile an.
Nicht Rückzahlbare Zuschüsse
Zusätzlich zu den Förderkrediten über Förderbanken bieten sich von staatlicher Seite weitere Fördermaßnahmen. Beispielhaft kommt hier bei den sogenannten nicht rückzahlbaren Zuschüssen die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Frage. Dieses Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt Unternehmen in strukturschwachen Regionen gezielt dabei, die eigene Infrastruktur zu verbessern. Je nach Vorhaben können bis zu 90 Prozent der Projektkosten gefördert werden.
Fördermittel für Immobilien erhalten
Die meisten Fördermittel werden nach dem Durchleitungs- oder Hausbankprinzip vergeben. Unternehmen, die ein Förderprogramm nutzen wollen, erhalten dieses über eine Anfrage einer Geschäftsbank beim entsprechenden Förderinstitut. Wird der Antrag bewilligt, reicht die Geschäftsbank die guten Konditionen der Förderbank an das Unternehmen weiter. Anders ist es bei den meisten Zuschüssen: Diese werden in der Regel direkt über das vergebende Ministerium bewilligt. Hier sollten Unternehmer darauf achten, ob das Bundes- oder Landesministerium die Instanz ist, die die Förderung vergibt.
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