Benchmark
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Eventuell haben Sie schon einmal den Begriff der Benchmark oder des Benchmarking gehört. In der Regel wird die Benchmark mit einem Vergleichsmaßstab gleichgesetzt, der ganz unterschiedlichen Zwecken dienen kann. In unserem Beitrag erfahren Sie, worum es sich bei der Benchmark und dem Benchmarking handelt. Ferner gehen wir darauf ein, welche Grundtypen es gibt, in welchen Segmenten Benchmarking angewendet wird und welche Ziele eigentlich mit der Benchmark und dem Benchmarking verbunden sind.
Was ist die Benchmark?
Bei der Benchmark handelt es sich um einen Vergleichsmaßstab. Dieser führt dazu, dass durch den Vergleich verschiedener Prozesse, Methoden, Produkte oder Dienstleistungen ein entsprechendes Ergebnis dazu führt, dass zum Beispiel ein Unternehmen wichtige Änderungen durchführen kann. Der Vergleichsmaßstab als solcher ist der passive Teil, während das Benchmarking den aktiven Teil darstellt. Benchmarking bedeutet nämlich, dass eine vergleichende und somit durchgeführte Analyse praktiziert wird. Dabei besteht das wesentliche Ziel des Benchmarking darin, anhand der Vergleichsergebnisse Verbesserungen vorzunehmen und so unter Umständen den gesamten Geschäftsablauf oder einzelne Teile zu optimieren.
Wo findet das Benchmarking seine Anwendung?
Angewendet werden die Benchmark und das Benchmarking in verschiedenen Bereichen. In dem Zusammenhalt hat es sich heutzutage durchgesetzt, dass die Benchmark mit dem anhängigen Benchmarking in verschiedene Methoden unterteilt wird, wie zum Beispiel:
- IT-Benchmarking
- Produkt-Benchmarking
- Computer Benchmarking
- Prozess-Benchmarking
Welche Ziele haben Benchmark und Benchmarking?
Da das Benchmarking die aktive Vorgehensweise ist und die Benchmark lediglich den entsprechenden Vergleichsmaßstab bezeichnet, beziehen sich auch die Ziele in erster Linie auf das Benchmarking. Durch den aktiven Vorgang und den Vergleichsprozess sollen innerhalb eines Unternehmens oft mehrere Ziele erreicht werden. Dazu kann zum Beispiel gehören, das Einsparpotenzial identifiziert wird, das Qualitätsmanagement verbessert oder Optimierungspotenziale aufgedeckt werden. Erreicht werden diese Ziele vor allem, wenn im Rahmen des Benchmarking Ist- und Sollzustand gegenübergestellt werden.
Die verschiedenen Phasen beim Benchmarking
Wie eingangs bereits mehrfach erwähnt, basiert das Benchmarking als aktive Tätigkeit auf der Benchmark. Das wiederum bedeutet, dass der gesamte Prozess des Vergleichs in mehrere Phasen eingeteilt wird. In der ersten Phase geht es beim Benchmarking darum, Ziele zu setzen. Dazu gehört unter anderem die sogenannte Ist-Aufnahme. In der zweiten Phase, der Vergleichsphase, werden dann Daten erhoben, anschließend analysiert sowie im dritten Schritt beurteilt. Die dritte Phase besteht beim Benchmarking in der Analysephase. Hier werden die aus dem Vergleich resultierten Ergebnisse näher betrachtet und noch einmal tiefer gehend analysiert. Die abschließende Phase dient dazu, nach der Analyse Verbesserungen im Unternehmen durchzusetzen und Optimierungen vorzunehmen.
Die Benchmarking Grundtypen
Das Benchmarking lässt sich in mehrere Gruppen unterteilen, sodass es auch verschiedene Grundtypen gibt. Dabei handelt es sich um das Competitive, Functional, Internal und Generic Benchmarking. Tatsächlich gibt es einige Unterschiede zwischen diesen Grundtypen. Das sogenannte Competitive Benchmarking, auch als Wettbewerbs-Benchmarking bezeichnet, dient zum Beispiel dazu, das Unternehmen mit anderen Mitbewerbern innerhalb der gleichen Branche gegenüberzustellen. Trotzdem kann es passieren, dass unterschiedliche Märkte betrachtet werden. Beim Internal Benchmarking geht es hingegen vorrangig darum, intern neue Erkenntnisse zu gewinnen und so Verbesserungen und optimierte Prozessabläufe zu implementieren.