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BIC

Seit mittlerweile mehr als 10 Jahren werden im EU-Raum keine Kontonummer oder Bankleitzahl mehr genutzt. Stattdessen findet die IBAN Verwendung und darüber hinaus der sogenannte BIC. Dabei handelt es sich um eine Nummer, mit der jede Bank eindeutig identifiziert werden kann. In unserem Beitrag gehen wir näher darauf ein, was der BIC ist und wie der Aufbau sich gestaltet. Ferner erfahren Sie etwas über die Funktion des BIC im Bereich Online-Banking, wann er verwendet wird und wie Sie ihn ermitteln können.

Worum handelt es sich beim BIC?

Der BIC eine internationale Bankkennzahl. Die Abkürzung steht für den englischsprachige Begriff Bank Identifier Code. Die Einführung des BIC-Codes geht auf das Jahr 2008 zurück, nämlich im Zuge des damals neuen SEPA Verfahrens. Im Prinzip gehören IBAN und BIC zusammen, wobei allerdings insbesondere im Bereich des nationalen Zahlungsverkehrs in aller Regel die Angabe der IBAN reicht, ohne dass zusätzlich der BIC-Code vorgegeben werden muss. Jedes Kreditinstitut weltweit kann durch den einmaligen BIC genau identifiziert und somit zugeordnet werden.

Wie ist der BIC aufgebaut?

Der Aufbau des BIC-Codes ist einheitlich, sodass er entweder aus acht oder elf Stellen besteht. Dabei setzt sich der BIC-Code wie folgt zusammen:

  • Vierstelliger Bankcode
  • Zweistelliger Ländercode
  • Zweistellige Codierung des Ortes
  • Dreistellige Kennzeichnung der Filiale (optional)

Den vierstelligen Bankcode kann jedes Kreditinstitut selbst wählen. Der darauf folgende zweistellige Ländercode ist einheitlich, genauso wie die entsprechend zweistellige Codierung des Ortes. Die letzten drei Stellen des Codes sind optional, weshalb mancher BIC acht und mancher elf Stellen lang ist. Es handelt sich dabei in erster Linie um eine dreistellige Kennzeichnung der Filiale, die der internen Organisation der entsprechenden Bank dient.

Welche Funktion hat der BIC beim Online-Banking?

Die primäre Aufgabe des BIC besteht im Bereich des Online-Bankings natürlich darin, dass jedes Kreditinstitut eindeutig und somit leicht zugeordnet werden kann. Grundsätzlich soll er deshalb zur Vereinfachung des Zahlungsverkehrs im Bereich SEPA beitragen. Somit ist der BIC im Prinzip ein Produkt des einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraums, in dem folgende Länder und Gebiete zugehörig sind:

  • EU-Mitgliedsstaaten
  • Schweiz
  • Liechtenstein
  • Island
  • Norwegen

Insbesondere im Bereich des internationalen Zahlungsverkehrs ist die Angabe des BIC häufig Pflicht, wenn Sie zum Beispiel eine Überweisung nach Österreich oder Italien ausführen lassen möchten. Dann müssen Sie normalerweise neben der IBAN zusätzlich auch den entsprechenden BIC-Code angeben.

Wie kann ich einen BIC-Code ermitteln?

Nicht immer ist der BIC einer Bank bekannt, wenn Sie zum Beispiel eine Überweisung ins Ausland tätigen möchten. Wenn es allerdings um den eigenen BIC-Code der Hausbank geht, gibt es mehrere Möglichkeiten, diesen „herauszufinden“. Dazu stehen insbesondere die folgenden Optionen zur Auswahl:

  • Kontoauszug
  • Online-Banking
  • Berechnen des BIC

Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie ein Blick auf Ihren Kontoauszug werfen, denn dort ist der BIC-Code der Bank meistens aufgedruckt. Gleiches gilt im Bereich Online-Banking, wo Sie unter den entsprechenden Daten normalerweise auch den BIC-Code Ihrer Hausbank finden müssten. Als Alternative steht die Möglichkeit zur Verfügung, den BIC zu ermitteln. Zu diesem Zweck stehen im Internet sogenannte BIC-Rechner zur Verfügung, die manchmal auch als BIC-Generator bezeichnet werden. Wenn Sie den entsprechenden BIC-Code ermitteln möchten, müssen Sie lediglich die Bankleitzahl des entsprechenden Kreditinstitutes zur Hand haben.

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