Homebanking
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Heutzutage sind es die meisten Menschen gewohnt, dass sie zumindest die Standard-Bankgeschäfte von zuhause aus erledigen können. Nur noch bestimmte Aktionen müssen in der Geschäftsstelle passieren, wie zum Beispiel ein ausführliches Beratungsgespräch zu Krediten oder Geldanlagen. Diese Option, Bankangelegenheiten von zuhause aus zu regeln, gibt es mittlerweile seit über 20 Jahren, nachdem die ersten Direktbanken am Markt auftraten. Sämtliche Aktionen, die Sie von Zuhause aus bezüglich Ihres Bankkontos durchführen können, werden als Homebanking bezeichnet.
Was ist Homebanking?
Heutzutage ist Homebanking ein etwas veralteter Begriff, auch wenn die neueren Bezeichnungen vollkommen das Gleiche meinen. Stattdessen wird mittlerweile eher vom Online- oder Internet-Banking gesprochen. Alle Bezeichnungen haben gemeinsam, dass es darum geht, dass Kunden Bankgeschäfte von Zuhause aus erledigen können. Mittlerweile stehen dazu mehrere Endgeräte zur Vergpgung, nämlich:
- Desktop-PC
- Laptop
- Tablet
- Smartphone
Mittels Homebanking haben Kunden die Möglichkeit, verschiedene Transaktionen im Bereich Zahlungsverkehr, Finanzierungen oder auch Anlage zu tätigen.
Wie funktioniert Homebanking?
Mit Homebanking oder auch Online-Banking ist in erster Linie das Girokonto gemeint, welches als Grundlage für die entsprechenden Aktionen dient. Die Basis für das Homebanking ist, dass zunächst mit der Bank ein entsprechender Vertrag geschlossen wird, dass ein Zugang zum Online-Banking eingerichtet wird. Anschließend erhalten Sie Ihre Zugangsdaten, meistens bestehend aus einer PIN und eventuell einem zusätzlichen Passwort. Daraufhin können Sie sich erstmals über die Webseite der Bank in Ihr eigenes Konto einloggen und fortan verschiedene Transaktionen im Rahmen des Homebankings durchführen.
Was kann ich beim Homebanking tun?
Das Internet-Banking ist zunächst einmal bezüglich des Girokontos für Standardtransaktionen geschaffen. Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel online über Ihren Zugang die folgenden Transaktionen durchführen können:
- Einzelüberweisungen tätigen
- Daueraufträge einrichten, ändern oder löschen
- Lastschrift einrichten und zurückgeben
- Kontoverwaltung wie Passwortänderung oder Limits erteilen
- Kontostand abrufen
- Kontoumsätze betrachten
Die meisten Banken haben das Online-Banking mittlerweile deutlich ausgeweitet, sodass sich dieses nicht mehr nur auf Ihr Girokonto bezieht. Für gewöhnlich können Sie per Homebanking ebenfalls Ihre Anlagekonten überwachen, Transaktionen veranlassen oder auch Ihr Kreditkonto einsehen.
Wie sicher ist Homebanking?
Mittlerweile hat das Internet-Banking einen hohen Sicherheitsstandard. So sorgen beispielsweise einige EU-Richtlinien dafür, dass zum Beispiel die sogenannte Zweifaktor-Authentifizierung vorgeschrieben ist. Sie benötigen immer entweder einen Nutzer-Namen oder Ihre Kontonummer nebst der PIN oder Passwort, um sich im im ersten Schritt beim Online-Banking in Ihr Konto einzuloggen.
Darüber hinaus brauchen Sie eine TAN (Transaktionsnummer), wenn Sie Aktionen wie eine Überweisung durchführen möchten. Trotz dieser hohen Sicherheit kann es auch beim Homebanking zu Betrugsfällen kommen, wenn Sie beispielsweise auf Maschen wie Phishing hereinfallen oder sich auf Ihrem Rechner ein Trojaner befindet. Wenn Sie diesbezüglich allerdings diesbezüglich vorsichtig sind, ist das Homebanking eine äußerst sichere Angelegenheit.
Welche Vor- und Nachteile hat Homebanking?
Neben der hohen Sicherheit hat Online-Banking weitere Vorteile. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie unabhängig von den Banköffnungszeiten agieren können. Überweisungen oder sonstige Transaktionen können Sie für gewöhnlich Tag und Nacht, also rund um die Uhr, tätigen. Gleiches gilt für den Abruf Ihres Kontostandes oder der betreffenden Kontoumsätze. Ferner sparen Sie durch Homebanking viel Zeit, weil Sie nicht mehr in der Bankfiliale müssen, beispielsweise um eine Geldanlage zu tätigen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie von jedem Ort der Welt aus Einsicht in Ihr Konto haben, entweder per Tablet oder Smartphone und natürlich an stationären PCs. Nachteile gibt es beim Homebanking nur wenige. Eine Gefahr sind Sicherheitslücken, und zwar nicht bei der Bank, sondern auf Ihrem PC. So gelingt es Betrügern immer wieder, zum Beispiel per Phishing an Ihre Kontodaten zu gelangen und dann unberechtigte Überweisungen zu tätigen. Daher ist es durchaus empfehlenswert, dass Sie sich zumindest in regelmäßigen Abständen Ihre Kontoumsätze betrachten und bei Auffälligkeiten sofort Ihre Bank informieren.