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Liberalismus

Der Begriff Liberalismus wird insbesondere in der Politik häufig verwendet. Die meisten Menschen und vor allem auch Politiker schreiben sich gerne Liberalismus auf die Fahne, weil der Begriff in enger Verbindung mit Freiheit steht. Worum es sich beim Liberalismus im Detail handelt, welche Formen es gibt und welchen Prinzipien in Verbindung mit dem Liberalismus stehen, das erfahren Sie in unserem Beitrag.

Was bedeutet Liberalismus?

Der Begriff Liberalismus kommt aus dem Lateinischen, nämlich vom Wort liber. Wörtlich übersetzt bedeutet es Freiheit, sodass in Verbindung mit dem Liberalismus vom freiheitlichen Handeln und Denken gesprochen wird. Von Bedeutung ist der Liberalismus insbesondere in der Politik, denn dort handelt es sich um eine grundlegende Position, beispielsweise die einer Partei. Das bekannteste Beispiel sind die sogenannten Freien Demokraten, die FDP, die den Liberalismus ganz besonders vehement vertreten.

Unabhängig von der politischen Einordnung ist der Liberalismus die Freiheit des Einzelnen, also des Individuums. Diese richtet sich unter anderem gegen die staatliche Regierungsgewalt und somit gegen Kollektivismus und Willkür. Die Entscheidungen der Wirtschaftsteilnehmer stehen dabei im Vordergrund und letztendlich ist auch das Eigentumsrecht ein wichtiger Teil des Liberalismus, wenn es um das Wirtschaftssystem geht.

Was sind die Prinzipien des Liberalismus?

Der Liberalismus basiert auf einigen, bedeutenden Prinzipien. Dazu gehören in erster Linie:

  • Beschränkung politischer Macht
  • Recht auf Selbstbestimmung
  • Selbstregulierung der Wirtschaft auf Grundlage des individuellen Eigentums
  • Freiheit gegenüber dem Staat

Die tragenden Säulen des Liberalismus, in denen sich erneut wiedergibt beinhalten, dass die Individuen und Wirtschaftsteilnehmer möglichst unabhängig und ohne freiheitliche Einschränkung handeln sollen können. Dabei hat der politische Liberalismus vor allem die Freiheit des einzelnen Individuums zum Ziel. Der Staat soll möglichst wenig eingreifen und schon gar nicht bestimmen, wie sich Menschen in beruflicher Hinsicht verwirklichen können.

Beim wirtschaftlichen Liberalismus geht es hingegen vielmehr darum, dass freier Wettbewerb garantiert ist und sich auf dieser Grundlage ein gewisser Wohlstand schaffen lässt. Auch hier beinhaltet der Liberalismus, dass der Staat möglichst wenig oder im besten Fall gar nicht in das Wirtschaftssystem regulierend eingreift.

Welche Formen des Liberalismus gibt es?

In der Politik ist der Begriff Liberalismus eine Art Zusammenfassung für unterschiedliche Positionen, die verschiedene Parteien oder Politiker haben können. Alle Formen des Liberalismus haben jedoch eine Gemeinsamkeit, nämlich dass individuelle Freiheit und Selbstverantwortung ein hohes Gut darstellen. In der Geschichte gab es in Deutschland mehrere Ströme und Formen des Liberalismus, wie zum Beispiel den sogenannten Konstituierenden Liberalismus. Darüber hinaus gibt es den sozialliberalen Wirtschaftsliberalismus. Eine prinzipielle Einteilung des Liberalismus lässt sich in die folgenden Formen vornehmen:

  • Wirtschaftsliberalismus
  • Sozialer Liberalismus
  • Verfassungsliberalismus

An den Begriffen wird bereits deutlich, in welche Gesellschaftsbereiche der jeweilige Liberalismus sich auswirkt. Beim Verfassungsliberalismus geht es tatsächlich um die Regierung rund um das politische System, welches im jeweiligen Land vorherrscht. Der Wirtschaftsliberalismus hingegen bezeichnet vor allem, inwieweit der Liberalismus innerhalb der Volkswirtschaft Einklang gefunden hat. Der soziale Liberalismus als weitere Form richtet sich vor allem an Arbeitsbedingungen und wie Menschen ihre berufliche Existenz und Laufbahn gestalten können.

Absolutismus als Gegenteil des Liberalismus

Das eindeutige Gegenteil des Liberalismus ist der sogenannte Absolutismus. Dabei handelt es sich um die insbesondere im 17. Jahrhundert innerhalb von Europa gängige Staatsform. Charakteristisch für den Absolutismus ist, dass es einzelne Machthaber gab, die ein Volk regierten. Darunter fallen insbesondere Könige, Kaiser oder Diktaturen. Gekennzeichnet war der Absolutismus ferner dadurch, dass das Volk faktisch keine Mitbestimmung und Selbstverwirklichungsrechte hatte, also im absoluten Gegenteil von dem, was der Liberalismus beinhaltet.

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