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Ökonomie

Der Begriff Ökonomie ist den meisten Menschen besser als die Wirtschaft bekannt. In den Medien wird häufig von der Ökonomie im Zusammenhang mit der gesamten Volkswirtschaft oder dem Bruttoinlandsprodukt gesprochen. Jeder Staat hat eine eigene Ökonomie, es gibt allerdings auch Wirtschaftsbündnisse, wie zum Beispiel die Europäische Union, die dann eine gesamtwirtschaftliche Struktur haben.

Worum handelt es sich bei der Ökonomie?

Per Definition ist die Ökonomie die Summe aller Einrichtungen sowie Handlungen, die dazu geeignet sind, die Bedürfnisse der Wirtschaftsteilnehmer zu befriedigen. Innerhalb der Ökonomie lassen sich zahlreiche Teilbereiche splitten, wie zum Beispiel:

  • Herstellung
  • Konsum
  • Absatz
  • Umlauf
  • Verteilung
  • Recycling

Darüber hinaus gibt es die Ökonomie den verschiedenen Ebenen, insbesondere auf welt-, volks- und betriebswirtschaftlicher Ebene. Umgangssprachlich ist mit der Ökonomie schlicht die Wirtschaft gemeint, die sich in zahlreiche Themen unterteilen lässt.

Woher stammt der Begriff Ökonomie?

Der Fachbegriff Ökonomie leitet sich aus dem griechischen Wort „οἰκονομία“ ab. Diese Bezeichnung wiederum kann etwas weiter gefasst als Haushaltsführung oder Haushaltsverfahren definiert werden. Mit der Begriffsherleitung ist allerdings nicht in erster Linie die Summe aller Strukturen und Prozesse gemeint, sondern stattdessen vor allem das planvolle Wirtschaften, welches innerhalb eines fest definierten Verbandes stattfindet. Bestes Beispiel ist ein Haushalt, innerhalb dessen das planvolle Wirtschaften im Rahmen der Ökonomie notwendig ist.

Ökonomie: Verschiedene Wirtschaftsformen unterscheiden

Die Ökonomie kann auf unterschiedlichen Wirtschaftsformen basieren, die häufig ebenso als Wirtschaftstypen bezeichnet werden. Eine mögliche Wirtschaftsform ist die sogenannte Subsistenz- oder Bedarfswirtschaft. Kennzeichnend dafür ist, dass das Wirtschaften in erster Linie zur Selbstversorgung mit Gütern dient. Typisch ist diese Wirtschaftsform vor allem im Bereich der Landwirtschaft.

Eine gänzlich andere Form der Ökonomie und somit Wirtschaftsform sind die sogenannten Erwerbswirtschaften. Dort steht erster Linie der Warenaustausch im Vordergrund. Zudem haben die erwerbswirtschaftlichen zu den heute modernen Wirtschaftssystemen geführt, die auch meistens als kapitalistische Wirtschaftssysteme anzutreffen sind.

Welche Wirtschaftssystemen gibt es in der Ökonomie?

Im Rahmen einer Ökonomie kann es ganz unterschiedliche Wirtschaftssysteme und Wirtschaftsordnungen hingeben, die allesamt ihre speziellen Eigenschaften und Merkmale haben. Zu den bekanntesten Wirtschaftsordnungen im Rahmen der Ökonomie zählen in erster Linie:

  • Planwirtschaft
  • Soziale Marktwirtschaft
  • Freie Marktwirtschaft
  • Marktwirtschaft mit Wohlfahrtsstaat
  • Subsistenzwirtschaft

Die bekanntesten Vertreter des jeweiligen Systems sind zum Beispiel Russland im Rahmen einer Planwirtschaft und natürlich ebenfalls die frühere DDR. Das Paradebeispiel für die freie Marktwirtschaft, die auf dem klassischen Liberalismus basiert, sind die Vereinigten Staaten. In Deutschland hingegen findet die soziale Marktwirtschaft ihre Anwendung, während zum Beispiel die Marktwirtschaft mit Wohlfahrtsstaat auch als skandinavisches Modell bezeichnet wird, das zum Beispiel in Schweden gehandhabt wird.

Die Teilnehmer der Ökonomie

Mit der Ökonomie ist normalerweise die gesamte Wirtschaft innerhalb eines Landes gemeint. Daraus resultiert, dass es verschiedene Wirtschaftsteilnehmer, die sogenannten Wirtschaftssubjekte, gibt. Dabei handelt es sich in erster Linie um die folgenden Teilnehmer:

  • Staat
  • Unternehmen
  • Haushalte
  • Einzelpersonen
  • Produktionsmittel bzw. Maschinen

Es sind demnach im wesentlichen fünf Marktteilnehmer, die gleichsam als Eckpfeiler jeder Ökonomie gelten. Die privaten Haushalte zum Beispiel haben im Rahmen der Ökonomie die Hauptaufgabe, Güter und Dienstleistungen nachzufragen. Dieser Nachfrage wiederum kommen insbesondere Unternehmen, manchmal auch der Staat, mit Ihrem Angebot nach. Dazu wiederum werden häufig Maschinen bzw. Produktionsmittel verwendet. Der Staat kann zudem ebenfalls als Nachfrager in Erscheinung treten. Typisches Beispiel ist, wenn Bauprojekte in Auftrag gegeben werden, wie zum Beispiel im Bereich des Straßenbaus. Auch damit wird letztendlich die Ökonomie unterstützt und im besten Fall ein konjunktureller Aufschwung generiert.

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