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Private Equity

Private Equity bedeutet – Eigenkapital, welches nicht in börsennotierte Unternehmen eingesetzt werden darf. Dieses außerbörsliche Eigenkapital wird von privaten oder institutionellen Anlegern bereitgestellt. Bei den Kapitalgebern handelt es sich im Allgemeinen um Kapitalbeteiligungsgesellschaften, die sich auf genau diese Art der Investitionen spezialisiert haben. Der Kapitalgeber kommt in den Genuss, für einen gewissen Zeitraum Unternehmensanteile zu erwerben und kann eine Rendite erwirtschaften. Private Equity-Gesellschaften berücksichtigen Unternehmen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite vorweisen können und demzufolge über einen stabilen Cashflow verfügen. Diese Anlegerart ist auf dem Vormarsch. Laut dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften gibt es ungefähr 300 Gesellschaften in der Bundesrepublik, die sich mit Private Equity beschäftigen.

Anlageklasse Private Equity Geber

Großinvestoren beteiligen sich unter Zuhilfenahme von Private Equity-Fonds an Firmen, die nicht börsennotiert sind. Die Anleger interessieren sich seit dem sinkenden Zinsniveau für diese Anlageart, da kein so hohes Risiko besteht. Entscheidend bei dieser Alternative ist die Abkopplung vom Börsengeschäft. Die Investition wird in verschiedenen Unternehmen realisiert, nach dem Verkauf der Beteiligung in fünf oder zehn Jahren rentiert sich Private Equity. Das Kapital ist auf lange Zeit gebunden, was ein Punkt ist, der von den Investoren nicht positiv bewertet wird. Anleger, die über ein Aktienpaket verfügen, können flexibler verfügen, was aber schon so manchem Anleger zum Verhängnis geworden ist. Bei Private Equity ist diese Versuchung gar nicht gegeben, sodass diese Anleger letztendlich in den vollen Genuss der Rendite kommen. Die Anleger sollten nur in den besten seriösen Fonds ihre Investitionen tätigen.

Richtlinien – Private Equity

Die Laufzeit einer Investition beläuft sich auf bis zu 12 Jahren. Aussteigen können Anleger nicht. Auf der anderen Seite werden hohe Renditen ermöglicht. Die Fonds erwerben Mehrheitsbeteiligungen, die auf die infrage kommenden Unternehmen Einfluss haben. Während eines festgelegten Zeitraumes wird das Geld von Anlegern gesammelt, wenn das gewünschte Volumen erreicht ist, wird der Fonds geschlossen. Niemand kann mehr ein- oder aussteigen. Die Anleger müssen ihre Beteiligungen bis zum Ende der Laufzeit halten. Die Möglichkeit besteht, Fondsanteile während der Laufzeit zu verkaufen, was aber mit Verlusten gleichzusetzen ist. Das Kapital der Anleger wird nicht komplett fällig. Die Investitionsphase dauert bis zu fünf Jahren, während dieser Zeit ist mit keiner Rendite zu rechnen. Ab dem fünften Jahr, also nach Schließung des Fonds, wird jedes Jahr bis zum Ende der Laufzeit an die Anleger Rendite gezahlt.

Mindesteinlagen bei Private Equity Fonds

Die Mindesteinlage beträgt an die 250.000 Euro. Für Kleinanleger vertreiben Emissionshäuser geschlossene Private Equity Fonds. Bei diesen speziellen Fonds beträgt die Mindesteinlage 10.000 Euro. Die Risiken sind gleich denen von Aktien. Die beteiligten Unternehmen sind ausschlaggebend. Nicht jede Firma führt zum Erfolg. Bei einem Fonds, der sein Kapital auf eine Vielzahl von Unternehmen verteilt, ist das Risiko nicht so hoch. In welche Unternehmen allerdings investiert wird, müssen die Fonds nicht offenlegen. Die Branchen sind nicht einmal bekannt. Fazit ist, dass die Investoren nicht wissen, an welchen Firmen sie eigentlich beteiligt sind. 

Hohe Renditen

Der Investor von Private Equity trägt ein hohes Risiko. Es werden Investitionen bei jungen Unternehmen, deklariert als Venture Capital, vorgenommen, welche risikoreicher sind. Hohe Summen sind auf mehrere Jahre gebunden, sodass es einer gewissen Logik nicht entbehrt, wenn diese Investoren entsprechend hohe Renditen erhalten. Professionelle Investoren sehen allerdings Private Equity als feste Säule in ihrer Strategie. Die Fondsmanager verfügen über jahrelange Erfahrungen, sind informiert über die Branchen und unterhalten ein breites Netzwerk. Sie unterstützen das Wachstum der Unternehmen, auch in Form von Expertisen, betätigen sich als Coach und helfen den Unternehmen zu mehr Wachstum und Effizienz.  Nach einigen Jahren werden die Anteile der Unternehmen wieder gewinnbringend veräußert. Der Erlös geht an die Investoren. Unternehmen wird geholfen, gewinnbringend zu arbeiten. Geschäftsanteile werden gekauft mit dem Ziel, diese gewinnbringend zu verkaufen.

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