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Transaktion

Als Transaktion wird allgemein eine Bewegung am Finanzmarkt bezeichnet, bei der insbesondere Geld fließt. Darüber hinaus kann es sich allerdings auch um bestimmte Finanzprodukte, insbesondere Wertpapiere oder Devisen handeln, denn auch dann wird beim Übertragen von der einen zur anderen Partei von einer Transaktion gesprochen. In aller Regel bezeichnet die Transaktion allerdings nur Vorgänge am Geld – bzw. Wertpapiermarkt, bei der eine kurze bis lange Laufzeit üblich ist.

Transaktionen im Bereich des Geldes

Am häufigsten kommen Transaktionen am Finanzmarkt sicherlich im Bereich des Geldes vor. Wird beispielsweise eine Überweisung vom Girokonto getätigt, so handelt es sich bei der Übertragung des Guthabens von dem einen auf das andere Konto um eben eine solche Transaktion. Wer seine Geldgeschäfte online tätig, benötigt daher neben der Legitimierung, um sich in sein Konto einzuloggen, auch eine sogenannte Transaktionsnummer, kurz TAN. Solche Verifizierungen sind bei zahlreichen Transaktionen üblich, damit gewährleistet ist, dass auch nur die berechtigte Person den Transfer durchführen kann. Neben der Überweisung vom Girokonto gibt es im Bereich des Geldes natürlich noch weitere Transaktionen, wie zum Beispiel beim Verrechnungskonto zum Wertpapierdepot oder auch im Bereich des Devisenhandels.

Transaktionen im Wertpapier- und Devisenbereich

Neben dem Transfer von Geld kommen Transaktionen insbesondere bei der Übertragung von Wertpapieren und beim Devisenhandel vor. Wer beispielsweise an der Börse aktiv ist, der erteilt seiner Bank einen Handelsauftrag, der zum Beispiel beinhaltet, eine bestimmte Anzahl an Aktien zu erwerben. Die Transaktion besteht in dem Zusammenhang im Grunde aus zwei Teilen. Zum einen findet der Handel an der Börse statt, sodass die Wertpapiere den Besitzer wechseln. Es wird hier also von einem in das andere Depot gebucht. Zum anderen besteht der zweite Teil dieser Transaktion darin, dass dem Auftraggeber entweder Geld von seinem Verrechnungskonto abgebucht wird (beim Kauf von Wertpapieren) oder es findet eine Gutschrift statt (beim Verkauf von Wertpapieren).

Ähnlich verlaufen Transaktionen nicht nur im Wertpapierbereich, sondern beim sogenannten Forex-Trading. Wer sich für den Devisenhandel entscheidet, der kauft stets eine bestimmte Währung, um automatisch eine andere Währung zu verkaufen. Auch in diesem Bereich wird daher von Transaktionen gesprochen, wenn mit fremden Währungen gehandelt wird.

Wer ist an einer Transaktion beteiligt?

Unabhängig davon, ob Transaktionen am Geldmarkt, an der Börse, im Bereich des Zahlungsverkehrs oder beim Devisenhandel stattfinden: Es sind stets mindestens zwei Parteien, die an der jeweiligen Transaktion beteiligt sind. Im Bereich des Zahlungsverkehrs ist dies in aller Regel zum einen der Zahlungspflichtige, von dem das Geld stammt sowie zum anderen der Zahlungsempfänger. Auf dessen Girokonto wird der transferierte Betrag gutgeschrieben. Beim Wertpapierhandel über die Börse ist es hingegen in aller Regel so, dass neben dem Käufer und dem Verkäufer noch eine weitere Partei an der Transaktion teilnimmt, nämlich der jeweilige Händler. Dies kann eine Bank oder ein Online-Broker sein, der im Auftrag des Kunden aktiv wird. Allerdings handelt es sich in diesen Fällen lediglich um Abwickler bzw. Vermittler, welche die Transaktion im Grunde nur weiterleiten.

Wie sicher sind Transaktionen?

Wie eingangs bereits erwähnt, müssen die meisten Transaktionen im Finanzbereich verifiziert werden. Das bedeutet, dass der jeweilige Veranlasser des Transfers sich als berechtigt ausweisen muss, dass er die Transaktion durchführen darf. Im Bereich des Online-Banking geschieht dies mittels PIN und TAN, aber auch im Bereich des Wertpapierhandels ist es üblich, dass sich Kunden durch das Einloggen in ihrem Online-Depot legitimieren und daher nachweisen können, dass sie die Transaktion durchführen durften.

Ob eine irrtümlich vorgenommene Transaktion wieder rückgängig gemacht werden kann oder nicht, hängt zum einen von den jeweiligen Bedingungen und zum anderen natürlich davon ab, in welchem Bereich die Transaktion stattgefunden hat. Wurde beispielsweise eine Überweisung auf ein falsches Girokonto veranlasst, ist die Rückbuchung in aller Regel nur dann möglich, wenn der irrtümliche Zahlungsempfänger dem zustimmt.

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