Bei einem Private Debt Geschäft vergeben „Nicht-Banken“ Fremdkapital in unterschiedlichen Formen an Unternehmen. Bei den Kapitalgebern handelt es sich in der Regel um institutionelle Investoren wie große Private Equity Fondgesellschaften oder Versicherungen. Eine Platzierung am Kapitalmarkt, wie sie bei Unternehmensanleihen üblich ist, erfolgt jedoch nicht. In der Regel ist Private Debt – anders als Unternehmensanleihen – auch nicht handelbar.
Mit Private Debt Unternehmensziele realisieren
Private Debt bietet mittelständischen Unternehmen eine zunehmend beliebte Option für die Finanzierung von Wachstum, einzelnen Projekten oder Leveraged Buyouts. Interessant sind Private Debt Finanzierungen besonders durch ihre schlanke und flexible Dokumentation, die individuelle Gestaltung und die schnelle Realisierung. Unternehmen können ihre Ziele so schnell umsetzen und agile Strategien verfolgen.
Auch deutsche Unternehmen können jetzt von Private Debt profitieren
Die Finanzierungsform des Private Debt stammt aus dem angelsächsischen Raum und hat sich dort längst als Alternative zur klassischen Bankenfinanzierung etabliert. Stoßen die dortigen Kreditinstitute beispielsweise an regulatorische Schranken, bieten Private Debt Anbieter den Unternehmen durch ihre individuellen Ausgestaltungsformen und die hohe Flexibilität neue Wege der Finanzierung.
Die Umsetzung der Vorgaben der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA durch die BaFin eröffnet dieses Potenzial nun auch dem deutschen Markt. Viele institutionelle Anleger haben bereits Private Debt Fonds aufgesetzt und expandieren aktiv in den deutschen Markt, wodurch die Private Debt Finanzierung hierzulande aktuell ein starkes Wachstum erfährt.