Schon Friedrich Nietzsche hat einst gesagt: „Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“ Ein Unternehmer ist aber rund um die Uhr für den Erfolg seines Betrieb verantwortlich. Deshalb ist ein gutes Zeitmanagement das A und O. Dank aktueller technischer Entwicklungen gibt es immer mehr kleine Tools, Gadgets und einfache Tricks, wie Sie Zeit an redundanten Aufgaben einsparen können, um den Alltag als Unternehmer wesentlich stressfreier zu gestalten.
Gadget 1: Sprachassistenten – die virtuellen Helfer
„Alexa, wie spät ist es in New York?“, „Ok Google, wann habe ich den Termin mit Herrn Müller?“ oder „Siri, reserviere mir einen Tisch im Gasthof am Rathausplatz für Donnerstag 19 Uhr, zwei Personen.“
Sprachassistenten kommen vor allem im Privaten bei immer mehr technik-affinen Menschen zum Einsatz. Es ist praktisch, vor allem, wenn man gerade im Auto zum nächsten Termin unterwegs ist. Man hat die Hände frei und erhält trotzdem schnell alle Informationen. Aus diesem Grund bauen inzwischen viele Autohersteller Sprachassistenten in ihre Fahrzeuge ein. Noch ist die Offenheit vor allem in den USA noch deutlich größer als in Europa, doch auch hier steigt die Neugier auf die kleinen Helfer im Alltag – trotz Bedenken, wenn es um Privatsphäre und Datenschutz geht. Durch die große Nachfrage wird die Auswahl der Anbieter und Funktionen von Jahr zu Jahr immer größer. Neben den Produkten großer bekannter Marken bringen auch kleinere Hersteller in diesem Bereich ähnlich funktionierende Produkte heraus.
Doch wofür ist so ein Sprachassistent gut? Und: Können Siri, Alexa und Co tatsächlich den Alltag erleichtern? An erster Stelle kann ein Sprachassistent dem Unternehmer bei organisatorischen Aufgaben helfen:
Mündlich Termine für den eigenen Kalender diktieren, an einen anstehenden Flug erinnern oder die To-Dos für den Tag vorlesen, welche man ebenfalls mit Hilfe des Sprachassistenten vorher praktisch einsprechen kann.
Auch ein Taschenrechner kann durch den Sprachassistenten ganz leicht ersetzt werden. Aber auch komplexe Zusammenhänge und Fragen können die meisten Sprachassistenten mittlerweile beantworten: Würde man beispielsweise erst fragen „Wer ist Angela Merkel?“ und dann als nächstes „Wie alt ist sie?“, weiß der Sprachassistent, dass von der Bundeskanzlerin die Rede war und würde ihr Alter ansagen. Dank künstlicher Intelligenz können im Laufe der Zeit aber auch noch deutlich komplexere Aufgaben für Sie erledigt werden. Einen Test ist es wert!
Gadget 2: Wireless Screen Sharing – Weg vom Kabelsalat
Wie viel Zeit haben Sie bereits damit verbracht, Laptops für Meetings an Beamer und Monitore anzuschließen, Kabel zu sortieren oder den passenden Adapter zu suchen, um die wichtige Präsentation für das Kundengespräch oder interne Gespräch optimal darstellen zu können? Das kostet neben wertvollen Minuten vor allem auch Nerven – dabei gibt es (von den bekannten Anbietern) mittlerweile diverse Wireless Screen Sharing Möglichkeiten, die Kabel, Adapter und Anschlüsse überflüssig machen. Ein Klick auf dem Laptop, Verbindungsaufbau zum Monitor oder Beamer – und schon kann die Präsentation starten.
Die Optionen: Es gibt (TV-) Monitore mit integrierten Screen Sharing Schnittstellen. Dabei handelt es sich meist um sogenannte Smart TVs. Außerdem gibt, ähnlich einen WLAN-Router, Schnittstellen, die an den Monitor angeschlossen werden können und über die dann eine Verbindung zum übertragenden Gerät hergestellt wird. Die Investition in ein passendes Gerät für den Konferenzraum lohnt sich, da nie wieder Kabel fehlen werden!
Gadget 3: Smartwatch – Das Smartphone am Handgelenk
Ein wesentlich bekannteres Gadget, welches allerdings noch eher selten verwendet wird, ist die Smartwatch. Mit der Smartwatch haben Sie den Computer immer am Handgelenk und sind auf dem neusten Stand, wenn es um Ihr Unternehmen geht. Wichtige Anrufe, Termine, Nachrichten, E-Mails und sogar den Wert der Aktien können Sie ganz leicht mit einer Handbewegung anzeigen. Zusätzlich bieten diverse Apps praktische Analysen, beispielsweise Auswertungen zu Ihrer Webseite, in Echtzeit an – ohne, dass Sie gebeugt mit dem Laptop auf dem Schoß in der Bahn, im Meeting oder auf dem Sofa sitzen müssen. Der lästige (und mittlerweile auch häufig als unhöflich empfundene) Griff zum Smartphone entfällt. Mit einer Riesenauswahl an Anbietern und Modellen ist auch für jeden Geschmack die richtige Uhr dabei.
Nettes Beiwerk: Durch Schlaferkennungssoftwares können Sie beispielsweise auch die Dauer und die Qualität Ihres Schlafes in Analysen darstellen lassen. Mit Hilfe dieser relevanten Informationen lässt sich der Schlaf verbessern, was dazu führt, dass Sie stressfreier und erholter am Tag sind. Zusätzlich können Sie Ihre Smartwatch auch als Fitnesstracker nutzen. In diesem Fall misst diese Ihre körperliche Aktivität im Alltag und erinnert Sie daran, sich mehr zu bewegen.
Gadget 4: Leistungsfähige Powerbanks – Nie wieder Akku auf 0
Manchmal ist es schön, wenn man als Geschäftsführer einmal eine Pause einlegen und das Handy abschalten kann. Erreichbarkeit ist heute aber natürlich extrem wichtig: Wenn dann aber der Akku von Smartphone oder Laptop leer und keine Steckdose zu finden ist, war es das mit der mobilen Erreichbarkeit. Um auf so einen Fall vorbereitet zu sein, sollten Sie immer eine (voll aufgeladene), leistungsfähige Powerbank dabeihaben. So sind Sie niemals ohne Akku unterwegs. Powerbanks mit ordentlicher Leistung passen mittlerweile problemlos in jede Laptop-Tasche.
Gadget 5: Visitenkarten-Scan-Apps – Chaos beendet
Ob Messebesuch, großes Meeting oder Kundengespräche: Der Austausch von Visitenkarten gehört immer mit dazu. Doch die Pflege und Nachbereitung fällt oft flach. Warum? Zeitmangel, andere Aufgaben oder auch einfach die Unkenntnis, von wem die Visitenkarte nochmal war – schließlich unterhält man sich oft mit dutzenden Personen und sammelt Karten ein. Da ist es sinnvoll, direkt bei der Visitenkartenübergabe die Karte des Gegenübers mit einer der vielen praktischen Anwendungen zu scannen. So geht nichts verloren und man hat alle Informationen immer parat und bereits sortiert, da diese Apps in der Regel die Daten auf der Visitenkarte automatisch erkennen und beispielsweise als Namen, Unternehmen, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sichern.
Achtung: Unbedingt die für Ihr Gebiet geltenden Datenschutzregeln beachten. Gerade die DSGVO hat hier klare Leitlinien vorgegeben, um personenbezogene Daten vor Missbrauch und unerlaubter, digitaler Sicherung zu schützen. Setzen Sie sich also vor der Verwendung unbedingt damit auseinander, wie Sie sich die Nutzung und Speicherung der Daten Ihres Gegenübers absegnen lassen können und sprechen mit Ihrem Datenschutzbeauftragten darüber.
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