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Immobilienbranche in Corona-Krise? 30 % Preisverfall möglich?

Wie in jeder Bran­che herrscht auch bei den Immobilien­investoren, Pro­jekt­ent­wicklern und Bau­trägern Un­sicher­heit. Wie wird sich der Markt durch Corona ver­ändern? Eine Ein­schätzung:

Die Branche befindet sich im Beobachtungs­modus. Die ohne­hin schon hohe Dynamik, die der Immobilien­markt mit­unter für Teil­nehmer und Analysten bereit­hält, wird durch die Aus­wirkungen der welt­weiten Pan­de­mie noch­mals be­feuert. Gerade im Bereich der Handels­immobilien (Nonfood) wurde in den letzten Wochen und Monaten immer wieder über das Aus­bleiben und Ver­weigern von Miet­zahlungen speku­liert. Manch Groß­unter­nehmen drohte sogar öffent­lich damit – die Reaktion der Be­völkerung fiel deut­lich aus. Diese schlug sich auf die Seite der Ver­mieter.

Sollten großen Unter­nehmen sich tat­sächlich dazu ent­schließen, Mieten auf­zu­schieben, könnte sich die Situation zu einem noch größeren PR-Desaster ent­wickeln. Trotz­dem ist die all­gemeine Stimmung – das wird immer wieder aus unserem Netz­werk von den Immo­bilien­profis an uns zurück­ge­spielt – eher ab­wartend, aber auch mit deut­lich positiven Aspekten und Hoff­nungen. Viele wittern in der Krise ihre Chance. Zurecht?

Krise als Chance für Immobilieninvestoren

Zwar ist dies noch nicht mess­bar, aber Investoren speku­lieren offen­bar auf sinkende Preise, ins­besondere bei einigen Gewerbe­immobilien (z.B. Nonfood, Büro). 20 Prozent Preis­ver­fälle sind bei gewerb­lich nutz­baren Immo­bilien wohl durch­aus im realistischen Bereich. Manche Branchen­insider ver­muten sogar, dass es bis zu 30 Pro­zent in gewissen Asset­klassen und Lagen werden können – je nach­dem, wie sehr die Krise die nationale und internationale Real Estate Invest­ment-Szene trifft. Diese Speku­lationen heizen die Un­sicher­heit an, können aber auch Be­wegung in den in dieser Situation noch vor­sich­tig agierenden Markt bringen. Käufer er­hoffen sich durch Preis­schwankungen un­ver­hoffte Schnäppchen auf dem Immobilien­markt.

Für Immobilien­investoren er­geben sich zudem im Ver­gleich zu anderen Branchen große Chancen, die vielen auf dieser Ebene noch gar nicht be­wusst sind. Wird ein Immobilien­projekt ge­plant, das un­be­ein­druckt von Corona weiter voran­ge­trieben werden soll, er­geben sich von Finanzierungs­seiten gelegent­lich krisen­bedingte Stolper­steine. Mit­unter gestaltet sich die Situation im Bank­gewerbe aktuell schwierig. Rettungs­kredite und klein­volumige An­fragen von Unter­nehmen führen teils zu extremen Kapazitäts­eng­pässen bei Finanz­dienst­leistern. Die Aus­wirkungen auf die mit­unter kurzen Fristen und Planungen bei Immo­bilien­pro­jekten durch solche Ver­zögerungen sind immens. Anderer­seits sind Immo­bilien­projekte bei Finanz­dienst­leistern und Banken derzeit äußerst be­liebt. Vor lauter eher un­sicherer Corona-Themen sind Immo­bilien­projekte – sieht man einmal von An­fragen aus den schwierigen Bereichen Gastro­nomie und Hotellerie ab – für viele Banker Licht­blick, Beständig­keit und Nach­haltig­keit und eine will­kommene Ab­wechslung für die zahlreichen Finanzierungs­anfragen aus Krisen­branchen.

Alltag bei Immobilienfinanzierern oft komplexer als gedacht

Trotz dieser positiven Be­wertung durch Banken er­fahren wir bei COMPEON von unseren Kunden, dass Investoren mit ver­meint­lich ein­facheren Vorhaben wie dem Kauf von Mehr­familien­häusern lange Warte­zeiten in Kauf nehmen müssen. Gerade wenn der Zeit­plan ein­ge­halten werden soll oder sich ein Schnäpp­chen ergibt, ist das nicht nur ärger­lich, sondern kann Mehr­kosten ver­ur­sachen oder sogar ein Vor­haben zum Scheitern bringen. Es em­pfiehlt sich, von vorne herein nicht nur auf ein ver­meint­lich sicheres Pferd zu setzen. Die per­sönlichen Kontakte, die man als er­fahrener In­vestor oder Projektierer im Immobilien­bereich über Jahre, oft Jahr­zehnte ge­sammelt hat, sind natür­lich wert­voll, aber durch Corona auch nicht mehr der heilige Gral in Finanzierungs­fragen. Manch eine Bank nimmt der­zeit sogar keine neuen Finanzierungs­anfragen an.

Mehr Stabilität durch Diversität und Streuung

Auch wenn es bereits vor der Krise das Credo sein sollte, gilt es in Corona-Zeiten umso mehr: Um die sichere Durch­führung von Immobilien­projekten und -Investitionen zu ge­währ­leisten, sollten Projekt­entwickler, Bau­träger und Investoren breitere Netz­werke für die Finan­zierung nutzen. Ein Weg sind digitale Platt­formen. Auch wenn das Immobilien­geschäft ein traditionelles Ge­schäft ist, bei dem „auf bekannte Gesichter“ ge­setzt wird, er­geben sich hier große Chancen, auch komplexe Pro­jekte schnell und vor allem sicher um­zu­setzen. COMPEON mit über 250 Finanz­anbietern, zu denen nicht nur Fremd­kapital­partner, sondern auch eine Reihe Mezzanine-Kapital-Geber gehören, ist hier eine Anlauf­stelle. Jeder Immobilien­projekt­entwickler oder Investor wird von einem per­sönlichen er­fahrenen Real Estate Berater vom ersten Gespräch bis zur Unter­schrift be­gleitet. Auf Wunsch wird nicht nur der Finanz­partner akquiriert, sondern auch bei der Strukturierung – ganz­heitlich und per­sönlich, und trotz­dem mit den Vor­teilen digitaler Prozesse – unter­stützt.

Und: Auch die ange­nehme Suche nach Finanz­partnern für Re-Finan­zierungen sind über COMPEON schnell und be­quem mög­lich. Eine un­ver­bindliche An­frage lohnt sich.


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