Ihr passendes Reverse-Factoring finden
Das klassische Factoring beschreibt den Forderungsverkauf eines Leistungserbringers an einen externen Finanzdienstleister. Beim Reverse-Factoring geht die Initiative nicht vom Leistungserbringer, sondern vom Leistungsempfänger aus.
Es handelt sich demnach nicht um einen typischen Forderungsverkauf, sondern um eine bankenunabhängige Variante der Waren- und Einkaufsfinanzierung.
Win-Win-Situation durch Reverse-Factoring
Vorteile für Reverse-Factoring nutzende Unternehmen
- Einer Ausweitung der Zahlungsziele
- Der Verbesserungen der Einkaufskonditionen (Ausnutzung von Skonti und Rabattaktionen) und seiner Stellung gegenüber dem Lieferanten
- Einer Ausweitung der Einkaufskapazitäten
Working-Capital-Optimierung durch mehr Verhandlungsspielraum mit dem Factor - Höhere Flexibilität bei großen Projekten
Größere Unabhängigkeit von Kreditinstituten
Vorteile für Reverse-Factoring nutzende Lieferanten
- Die Vorfinanzierung des Factors verschafft sofortige Liquidität, da die Zahlung der Rechnung innerhalb weniger Tage erfolgt
- Die Kosten des Verfahrens tragen in der Regel die Abnehmer
- Entlastung der Bilanz durch echten Forderungsverkauf Festigung der Lieferanten-Kunden-Bindung
- Verlagerung des Debitorenrisikos auf das Factoring-Unternehmen
- Geringere Finanzierungskosten durch verbesserte Liquidität
Reverse-Factoring als alternative Einkaufsfinanzierung
Es kann verschiedene Gründe geben, warum Unternehmen ihre Lieferanten nicht unmittelbar bezahlen können. Beispielsweise kann es zu der Situation kommen, dass das leistungsempfangende Unternehmen selbst noch auf ausstehende Rechnungsbeträge wartet.
Das Reverse-Factoring bietet diesem Unternehmen dann eine Lösung, den Liquiditätsengpass zu überbrücken, um die gute Geschäftsbeziehung zu seinem Lieferanten nicht zu gefährden.
Schnell zum idealen Reverse-Factoring
Wie funktioniert das Reverse-Factoring?
Der Lieferant stellt wie gewohnt seine Rechnung an den Leistungsempfänger. Wenn dieser jetzt das Reverse-Factoring nutzt, leitet er die Forderung an den Factor weiter. Dieser begleicht innerhalb von 48 Stunden die Rechnung des Lieferanten und räumt seinem Kunden, also dem Leistungsempfänger, dann ein deutlich längeres Zahlungsziel ein.
Reverse-Factoring finanziert sich über den Skontoertrag. Bei einem Standardkostensatz von 3 % sind die ersten 30 Tage kostenneutral, da der Skontosatz als Marge für die Factoring-Gesellschaft gilt. Alle weiteren Tage werden mit einem Prozentsatz als Stundungsaufschlag berechnet. Diese Variante wird oftmals von großen Konzernen genutzt, welche lange Zahlungsziele von ihren Lieferanten erwarten und dann gemeinsam mit einer Factoringgesellschaft (meistens eine Bank) auf ihre Lieferanten zugeht und einen Reverse Vertrag unterschreibt. Unterschied zum Factoring ist die 100 % Auszahlung, da der Abnehmer Reverse Factoring initiiert hat und den Erhalt der Forderung bestätigt.
Individuelle Angebote erhalten und den idealen Factoring-Partner finden
Oftmals fällt es Unternehmen schwer, den richtigen Geschäftspartner für ein Reverse-Factoring zu finden. Banken und Factoring-Gesellschaften stellen hohe Ansprüche und die Kontaktaufnahme und das Einholen von Angeboten sind mit großem Aufwand verbunden. COMPEON als unabhängiges Vergleichsportal für Finanzprodukte kann Ihnen hierbei eine Menge Arbeit ersparen.
Unser Beratungsteam verfügt über langjährige Erfahrung im Firmenkundengeschäft von Banken und im Factoring-Markt. Unsere Mitarbeiter analysieren mit Ihnen Ihre Situation und verhelfen Ihnen auf Basis des COMPEON-Netzwerks zu individuellen Angeboten, damit Sie Ihren idealen Factoring-Partner finden.