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Zahl des Tages: Unternehmen setzen stärker auf Fremd­finanzierung

10 Prozent der mittel­ständischen Unter­nehmen kommen laut eigenen An­gaben gänzlich ohne Finan­zierung aus. Wenn ein Unter­nehmer finanzieren möchte, setzt er in der Regel auf Darlehen oder Leasing.

Hintergrund

Wenn es darum geht, Investitionen in den eigenen Be­trieb zu finanzieren, ist der alt­bewährte Kredit bei Entscheidungs­trägern in Unter­nehmen immer noch die am weitesten ver­breitete Finanzierungs­form. Im Rahmen der COMPEON-Studie Mittelstands­finanzierung 2019 wurden knapp 600 Geschäfts­führer und (Finanz-) Ent­scheider aus dem Mittel­stand befragt, welche Finanzierungs­instrumente sie bereits ge­nutzt haben. Dabei war eine Mehr­fach­nennung möglich, um ein Gesamt­bild der in Unter­nehmen zurzeit üblichen Finanzierungs­wege auf­zeichnen zu können.

55,0 Prozent gaben an, schon ein­mal ein Dar­lehen in An­spruch ge­nommen zu haben – während lediglich 33,4 Pro­zent der Befragten schon einmal Ob­jekte, beispiels­weise einen Dienst­wagen oder eine Maschine, mittels Leasing finanziert haben.

Wie Unternehmen finanzieren:

Der Konto­korrent­kredit landet mit 27,4 Prozent hinter dem traditionellen Dar­lehen und Leasing auf dem 3. Rang in der Be­fragung. Alternative Finanzierungs­lösungen wie Factoring oder Waren­einkaufs­finanzierung werden dagegen noch seltener ge­nutzt und sind noch nicht in der breiten Masse ange­kommen. Aber auch die relativ geringe Zahl zum Leasing über­rascht: Laut Zahlen des Bundes­verbands Deutscher Leasing­unter­nehmen wurden 2018 51,8 Pro­zent aller außen­finanzierten Investitionen über Leasing finanziert.

Lediglich 10,0 Prozent der befragten Unter­nehmer haben bisher noch keine Finanzierung ge­nutzt und konnten Investitionen immer aus eigener Kraft stemmen. Das zeigt: Der Mittel­stand ist selbst in wirt­schaft­lich guten Zeiten auf Finanzierungen zwingend an­ge­wiesen, um sich zu ent­wickeln oder die Produktions­leistung im Betrieb aufrecht zu erhalten. Auch wenn die klassischen Lösungen wie Dar­lehen und Leasing weiter­hin dominieren, sind alternative Finanzierungs­instrumente für diverse Unter­nehmer eine gute Option: Miet­kauf, Factoring, Einkaufs­finanzierung oder auch Sale and Lease Back Varianten sind zwar noch nicht in der breiten Masse der Unter­nehmer an­ge­kommen, werden aber bereits ver­einzelt ge­nutzt.

Prognose

Der Trend, gerade beim Leasing, deutet leicht aufwärts. Alternative Finan­zierungs­lösungen, die Unter­nehmer ab­seits von Banken in An­spruch nehmen können, werden an Be­deutung gewinnen. Auch Finanz­anbieter spezialisieren sich immer mehr und schneiden Finan­zierungs­instrumente wie Einkaufs­finanzierungen spezieller auf bestimmte Ziel­gruppen und Branchen zu. Auch wenn noch 10,0 Pro­zent der Unter­nehmen ohne Fremd­finanzierung aus­kommen, sind bestimmte Lösungen durch die noch vor­herrschende Niedrig­zins­politik der Europäischen Zentral­bank noch so kosten­sparend zu er­halten, dass sich auch eine Finanzierung in den Zeiten lohnt, in denen es einem Betrieb wirtschaft­lich besonders gut geht und die Mittel noch günstig zu er­halten sind.

Die Streuung der Finanzierungs­lösungen zwischen Klassikern wie Darlehen und Leasing auf der einen und alter­nativen und bank­fernen Lösungen auf der anderen Seite nimmt aller Voraus­sicht weiter zu. Dies wird in den kommenden Jahren dazu führen, dass auch der Mittel­stand Finanzierungs­instrumente und An­bieter stärker nach dem eigenen Vor­haben und Bedürf­nis aus­wählen wird. Digitale Finanzplattformen, die ihre Kunden produkt- und anbieter­un­ab­hängig beraten, werden diesen Trend eben­falls forcieren und weiter befeuern.

Mehr Zahlen, Daten und Fakten

Für die COMPEON-Studie Mittel­stands­finanzierung 2019 wurden etwa 600 Teil­nehmer unterschied­licher Branchen mittels eines quanti­tativen Online-Frage­bogens zu ihrer der­zeitigen Finanzierungs­situation, Wünschen und Trends befragt. Die Teil­nehmer waren zum Zeit­punkt der Be­fragung alle­samt Entscheidungs­träger in Finanzierungs­fragen in ihrem jewei­ligen Unter­nehmen.

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