Entrepreneurship
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Manche Begriffe aus dem Finanz- und Wirtschaftsbereich sind den meisten Verbrauchern nicht geläufig. Ein Grund besteht darin, dass es sich häufiger um ausländische Fachwörter handelt. Nimmt man dann allerdings die deutsche Übersetzung, wird der Inhalt schon klarer. Das gilt zum Beispiel für den Fachbegriff Entrepreneurship, der übersetzt nichts anderes als Unternehmertum bedeutet. Mit dem Thema Entrepreneurship möchten wir uns im folgenden Beitrag etwas näher beschäftigen.
Was bedeutet Entrepreneurship?
Entrepreneurship ist ein französischer Begriff und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie Unternehmertum. Manchmal wird alternativ auch von einer Gründerkultur oder dem Unternehmensgeist gesprochen. Es handelt sich konkret um eine wirtschaftswissenschaftliche Teildisziplin, die sich vornehmlich mit dem Gründertum beschäftigt. Das Wort als solches stammt aus dem Französischen und wurde im 16. Jahrhundert geprägt, wobei in dem Fall Entrepreneurship allerdings einen militärischen Anführer bezeichnete. Später war die Definition des Unternehmertums so, dass damit eine Person bezeichnet wurde, die Waren als eine Art Zwischenhändler kaufte und verkaufte.
Heutige Begriffsverwendung: Was ist ein Entrepreneur?
Heutzutage wird der Begriff Entrepreneur in erster Linie dann verwendet, wenn damit entweder der Gründer oder der Inhaber einer Firma gemeint ist. Dessen Handlungen sind maßgeblich dafür verantwortlich, ob das Unternehmen erfolgreich ist oder nicht. Dabei stehen bei der Begriffsdefinition auch die Eigenschaften des Gründers und Unternehmensinhabers im Vordergrund, insbesondere:
- Verantwortungsbewusstsein
- Zielfokussierung
- Willensstärke
Mittlerweile wird die Bezeichnung Entrepreneur allerdings noch etwas weiter reichend verwendet, denn damit werden unter anderem auch innovative Ideen in Verbindung gebracht. Das wiederum führt dazu, dass die sogenannten Entrepreneure als engagiert, risikobereit und trotzdem zielorientiert gelten.
Welche Richtungen gibt es innerhalb der Entrepreneurship?
Die Entrepreneurship ist sehr vielseitig, da es verschiedene Strömungen und Stilrichtungen vergibt. Dazu gehören unter anderem:
- Hightech Entrepreneurship
- Regional Entrepreneurship
- Senior Entrepreneurship
Unter dem Begriff Hightech Entrepreneurship wird zum Beispiel verstanden, dass eine Unternehmensgründung vorwiegend auf Grundlage von Technik erfolgt ist, die sich durch einen hohen Investitionsgrad auszeichnet. Das wiederum führt dazu, dass die Gründerzeit oft langwierig ist und vor allem kapitalintensiv. Kennzeichen der Regional Entrepreneurship ist hingegen, dass die entsprechenden Firmen und deren Inhaber sehr mit dem Ort verbunden sind, an dem die Hauptniederlassung ist. Oftmals stehen dann spezielle Ziele im Fokus, wie zum Beispiel die Förderung der regionalen Verbundenheit und des Gemeinwesens.
Worin liegen die Unterschiede zwischen einem Entrepreneur und anderen Managern?
Auf der einen Seite sind Entrepreneure Gründer und zugleich meistens Inhaber einer Firma. Das wiederum bedeutet, dass sie in aller Regel eine besondere Philosophie verfolgen, die Ihnen auch beim operativen und strategischen Geschäft hilft. Der Entrepreneur unterscheidet sich damit oft von einem gewöhnlichen Unternehmer oder Manager. Diese Personen fungieren vorrangig als Verwalter der entsprechenden Firma. Sie müssen jedoch keine spezielle Innovationskraft oder eine individuelle Persönlichkeit haben, um diese Funktion auszuüben. Ganz im Gegensatz zum Entrepreneur, der in gewissen Sinne auch stets eine Art Erfinder ist.