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Kapitalakkumulation

Der Begriff Kapitalakkumulation ist theoretisch und hat in erster Linie in der Betriebs- und Volkswirtschaft Bedeutung, allerdings ebenso in der praktischen Tätigkeit von Unternehmen oder anderen Wirtschaftsteilnehmern. Er basiert insbesondere auf der kapitalistischen Produktionsweise, für welche die Kapitalakkumulation typisch ist.

Was ist die Kapitalakkumulation?

Vereinfacht dargestellt beschreibt der Begriff der Kapitalakkumulation die Erweiterung des vorhandenen Kapitals, also die Ansammlung neuen Kapitals. Diese Erweiterung wiederum findet durch viele Investitionen von Gewinnen oder anderen Mehrwerten eines Unternehmens statt, die realisiert werden konnten. Die Kapitalakkumulation entsteht also durch Investitionen, denn daraus resultiert frisches bzw. neues Kapital. Dies wiederum kann anschließend weiter investiert werden, sodass das Gesamtkapital im Idealfall immer weiter wächst.

Besondere Erwähnung findet die Kapitalakkumulation in der Lehre nach Karl Marx. Dort ist die Kapitalakkumulation eine wesentliche Eigenschaft der kapitalistischen Produktionsprozesses, wobei sie einerseits als Motor, andererseits jedoch ebenso als Ursache der Selbstzerstörung des Kapitalismus angesehen wird. Nach Karl Marx entsteht die Kapitalakkumulation daraus, dass vorhandene Mehrwerte in produktives Kapital umgewandelt werden. Das wiederum ist nur möglich, wenn Unternehmen fortlaufend Investitionen durchführen.

Veränderung der Nachfrage als Einflussfaktor

Einen deutlichen Einfluss auf die Kapitalakkumulation hat im Kapitalismus eine Veränderung der effektiven Nachfrage. Sollte sich also die Nachfrage auf Seiten der Marktteilnehmer verändern, gibt es im Hinblick auf die Produktionssysteme, über die eine Volkswirtschaft verfügt, drei mögliche Reaktionen, nämlich:

  1. Intensität der Auslastung entsprechender Produktionsmittel anpassen
  2. Faktor Einsatzproportionen mittelfristig flexibel gestalten
  3. Kapazität der Produktion langfristig anpassen, insbesondere durch Aktienmodulation minus bzw. Verdickungsrelationsprozesse

Diese mögliche Reaktionen zeigen, dass die Kapitalakkumulation insbesondere auf langfristige Sicht hin einen Effekt hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es einen bestimmten Zeitraum dauert, bis einmal investierte Kapital in Form von erzielten gewinnen wieder zurückfließt, damit dieses angesammelt freuen investiert werden kann.

Welche Bedeutung hat die Kapitalakkumulation?

Die Kapitalakkumulation hat durchaus eine größere Bedeutung, denn im marktwirtschaftlich geprägten System ist es wichtig, neue Investitionen durchzuführen, um sich Gegebenheiten am Markt anpassen zu können. Grundsätzlich kann sich die Kapitalakkumulation sowohl auf Produktionsmittel als auch auf die Beschäftigung eines Unternehmens beziehen. Das resultiert daraus, dass der Mehrwert oder ein Teil davon, der wiederum auf die Kapitalinvestitionen zurückzuführen ist, entweder in die Arbeitnehmerlöhne fließen kann oder eben in (neue) Produktionsmittel.

Wie ist der Ablauf der Kapitalakkumulation?

Vom Grundsatz verläuft die Kapitalakkumulation nahezu immer nach dem gleichen Schema ab, welches sich in die folgenden vier Phasen gegliedert:

Vorhandenes Kapitalwert investiert

Investitionen führen zu einem Mehrwert

Mehrwert fließt dem Investor zur bzw. an ihn zurück

mit dem Mehrwert kann Investor neue Investitionen tätigen

Auf dieser Grundlage findet immer wieder eine Kapitalakkumulation statt, die aus Investitionen, Fluss und Neuinvestitionen mit Mehrwert besteht.

Beispiel für die Kapitalakkumulation in der Praxis

Deutlicher die Kapitalakkumulation insbesondere durch ein Praxisbeispiel, wie das folgende. Im Beispiel hat er Inhaber eines Unternehmens Kapitalvermögen in Höhe von 2 Millionen €. Dieses Kapital investiert er Fund in eine Produktionsanlage für Smartphones. Das erste Geschäftswertes Bereich bereits erfolgreich, so dass das Unternehmen einen Betriebsgewinn von 200.000 € erzielt. Dieser Unternehmer hat zum einen ein Unternehmen mit einem Vermögenswert von 2 Million € mit 100.000 € an 200.000 € an liquiden Mitteln. Dieses Geld wiederum investiert er in neue Maschinen, um die Produktion zu erweitern. Dieser Prozess lässt sich nahezu uneingeschränkt fortführen, solange in jedem Jahr ein Gewinn erzielt wird.

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